Was macht eigentlich unser(e) Sohn/Tochter?
…jede Menge Technik!!!

Quelle: Intern Herzlake, Oktober 2016

 

„Was macht eigentlich unser Sohn, bzw. unsere Tochter?“ Zur Klärung dieser Frage hat das Unternehmen Brüggen in Herzlake die Eltern aller Auszubildenden in der Instandhaltung eingeladen und diese wurden überrascht von einer geballten Ladung Technik!was macht-Sohn Tochter

Die Brüggen Oberflächen- und Systemlieferant GmbH wurde 1990 gegründet und gehört seit Anfang 2016 zur Krone Nutzfahrzeuggruppe. Am Standort Herzlake werden Wechsel-systeme, Koffersattelauflieger, Festauf-bauten sowie diverse Systemkompo-nenten gefertigt.

 „Als europaweit aufgestelltes Unternehmen stehen wir im harten Wettbewerb und können nur bestehen, wenn wir unseren Kunden ständig qualitativ hochwertige und innovative Produkte anbieten. Diesen hohen Standard können wir nur halten, weil wir unsere sehr gut ausgebildeten und hoch motivierten Mitarbeiter durch ständige, betriebliche Aus- und Weiterbildung, gute Aufstiegschancen sowie zeitgemäße, soziale Arbeitsbedingungen langfristig an uns binden“, so Geschäftsführer Jens Ficker. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 50 Auszubildende in den unterschiedlichsten Berufen, wie beispielsweise: Industriekaufmann/-frau, Fachinformatiker/in Technische/-r Produktdesigner/-in (Fachrichtung Maschinen- und Anlagentechnik), Fachkraft für Lagerlogistik (m/w), Fachlagerist/-in, Elektroniker/-in für Betriebstechnik, Industriemechaniker/-in, Maschinen- und Anlagenführer/-in, Mechatroniker/-in sowie Verfahrensmechaniker/-in für Beschichtungstechnik.
Darüber hinaus bietet man Schülern und Studenten die Möglichkeit, während eines Betriebspraktikums das Unternehmen und die verschiedenen Berufe  kennenzulernen. Studenten können dabei ihr theoretisches Wissen im praktischen Unternehmensalltag anwenden und sich mit neuen Ansätzen im Rahmen von Praxissemestern bzw. der Erstellung von Abschlussarbeiten in die Unternehmensprozesse einbringen.
Die Möglichkeit, die Fertigungsstätten und auch den Arbeits-/Ausbildungsplatz ihrer Kinder detailliert kennen zu lernen haben viele Eltern wahrgenommen. So konnten die Instandhaltungsleiter Michael Kramer und Dieter Burs eine große Gruppe im modernen Verwaltungsgebäude in Empfang nehmen. Nach kurzen Informationen zum Unternehmen begann dann die Werksführung. Hier konnten die Eltern sich von der hohen Fertigungstiefe und den riesigen Dimensionen im Werk überzeugen. Während der Besichtigung wurden verschiedenste Fertigungsverfahren und Fertigungsprozesse vorgestellt. Die Firma Brüggen hat eine sehr hohe Fertigungstiefe, hier werden LKW-Wechselbehälter vom Rohblech über etliche Fertigungsschritte bis hin zum fertig auslieferbaren Nutzfahrzeug erstellt. Auf Grund dieser hohen Fertigungstiefe beinhaltet der Fertigungsablauf alle vorstellbaren Technologien der Blechver- und Bearbeitung, diverse Verfahren zur Oberflächenvorbehandlung und deren anschließenden Veredelung, bis hin zur Endmontage mit abschließender Qualitätsprüfung.
Dabei wurden die hocheffizienten Fertigungsstraßen und Anlagen, die vielfach robotergestützt und/oder vollautomatisiert die Produkte und Baugruppen herstellen, besichtigt. Die Eltern waren überwältigt von der Größe der Produktionsflächen und dem vorhandenen Automatisierungsgrad. Schon nach kurzer Zeit, begannen die Auszubildenden freudestrahlend und mit den Armen gestikulierend ihren Eltern die technischen Zusammenhänge zu erklären.
Abweichend von dem „üblichen“ Besucherweg wurden den Eltern auch die vorhandenen Ausbildungswerkstätten, Schulungsräume, sowie der betriebseigene Vorrichtungsbau gezeigt, da die Azubis auch hier im Bereich der Metallbearbeitung ausgebildet werden. Von den Eltern waren immer wieder Laute der Verwunderung zu hören. Mit derart abwechslungsreichen und komplexen Ausbildungsinhalten hatten sie nicht gerechnet. Darüber hinaus hatten die Eltern auch Gelegenheit sich die Prüfungsstücke aus vorangegangen Jahren anzusehen, um einen Eindruck davon zu gewinnen, was ihre Kinder im Rahmen der Abschlussprüfung erwartet.was macht-Sohn Tochter2Nach gut zweieinhalb Stunden endete die Werksführung und die begeisterten Eltern wurden, um viele interessante Eindrücke bereichert, verabschiedet.

Auf Grund der durchweg positiven Resonanz plant die Firma Brüggen, auch die Eltern der Azubis aus den Bereichen Verwaltung, Technik etc. zu einer Besichtigung einzuladen. Darüber hinaus soll in den kommenden Jahren aus diesem anfänglich einmaligem Angebot eine Regel-Veranstaltung für die Eltern aller neuen Auszubildenden werden. Denn Eltern wollen wissen, wo ihre Kinder arbeiten und wie die Ausbildung aufgebaut ist.

 

 


 

 


 

 



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